Wo meine Shops enden

Vor einiger Zeit habe ich einen Artikel über Angela Merkel und Christian Wulff (Captain Deutschland, übernehmen Sie das Steuer) geschrieben. Dabei habe ich auch ein Bild von Captain Ruck Bodgers aka. „Captain Deutschland“ gephotoshoppt.

Und wo hat man diese äußerst schlechte Bildbearbeitung gesehen? Im Forum von „Hero Zero“ (eine Art Online-Spiel mit pseudo-Superhelden).

Und man muss ganz ehrlich sagen: Wer sowas vorschlägt, gehört gebannt. 😀

Python pregenerates class properties

This article is a reference because this cost me about an hour to debug:

class test(object):
foo = []

a = test()
b = test()
a.foo.append("bar")
print b.foo
#['bar']

When you define the class (test, in this case), any class properties will be instanciated on class-definition and not on object instanciation. Therefore, when you create multiple copies of a class, they will have the same actual object as class properties. You should instanciate those attributes in the init-method.

For this reason, the following code will generate output, even though it looks like it probably shouldn’t, because not a single object was created:
def f():
print "foo"

class test(object):
foo = [f()]

This will obviously not concern you, if you are – as you should – using immutable objects.

Syntactical sugar in Python: map, filter, reduce vs. the python way

This article is going to try to shed some light on how to convert map, reduce and filter (often used with lambda expressions) in python into a syntax conforming to „the python way“. At the bottom you will find a download link to execute this stuff for yourself.

l = range(10)
print l
#[0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9]

This is going to be the list (l) we’re working on.

What we’ll be looking at first, is iterating through this list and applying a function. And what simpler function could there be, than the identity?
a = map(lambda x: x, l)
b = list(x for x in l)
print a, b
#[0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9]

If you don’t really know what the we did in (a) you may want to read up on lambda expressions, a topic I am not covering now. We need the list-method in (b) because map() always returns a list and the for-expression coughs up a generator object which we have to fully evaluate and convert to a list, to get the equivalent. Generator objects I will cover in the future. For now, suffice to say, it has a reason we are applying the list-function.

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Ich blogge falsch

Wenn ich mir ansehe, über welche Suchwörter maweki.de bei google gefunden wird, komme ich zu einem Ergebnis: Ich blogge falsch

The php comparison game

Recently, I had a discussion with EnnoBigBenno, one of the friends over at senaeh.de about the merits of php (or lack thereof). I believe that a good and simple programming language can easily be parsed and understood by a human. This brought me to the idea, to create a small game of „True or False“ where you have to decide, what the php-interpreter thinks, is true or false. Simple as that. Count your correct answers and check you php-prowess.

Warning: This game is not for the faint of heart. And feel free to share your score in the comments.
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Unsere Bücher müssen brennen

Ich habe im Februar bereits darüber geschrieben (Deutsche Fassung), dass ich denke, dass Bücher brennen können müssen.

Amazon bietet seit einigen Jahren einen eBook-Reader an. Dieses Gerät trägt den zynischen, beinahe an Perversion grenzenden Namen „Kindle“ („to kindle something“ ist Englisch für „etwas anzünden“).

Nun hat sich in Norwegen ein Fall zugetragen, wo einer Amazon-Kundin ihr Account gesperrt worden ist. Nach einer Kontaktierung des Kundendienstes, wurde ihr folgendes gesagt:

  1. Ihr Account wurde mit einem anderen Account in Verbindung gebracht, der gegen die Nutzungsrichtlinien verstößt
  2. Um welchen Account es sich handelt, unterliegt dem Datenschutz
  3. Gegen welche Nutzungsrichtlinien verstoßen worden ist, unterliegt dem Datenschutz

Linn, so heißt die Norwegerin, hatte jede Menge Bücher auf ihrem Kindle und noch nie einen anderen Account. Der Kundendienst weigert sich, diesen Fall überhaupt zu bearbeiten oder das Problem irgendwie zu lösen.

Der Kundendienst passiert über Amazon.co.uk (Großbritannien), die Abwicklung über Amazon.com und die Limited, die eigentlich die Lizenzen inne hat, sitzt in Luxemburg. Es scheint also auch keine Aussicht auf eine schnelle und preiswerte gerichtliche Einigung.

Daher nochmal mein Appell an Alle: Kauft echte Bücher! Kauft Dinge, die ihr anzünden könnt!

What is a book but the letters it contains? (Deutsch)

Dies ist die Übersetzung eines Artikels vom 29. Februar 2012.

Tim Parks hat einen Artikel im The New York Review of Books mit dem Namen „E-books Can’t Burn“ (E-Books können nicht brennen) geschrieben. Ich möchte eigentlich nichts zu dem Artikel sagen aber hier eine kurze Zusammenfassung:
Parks schreibt darüber, wie das genau wie ein echtes Buch ist, nur praktischer. Es lässt einen sich mehr auf den Text konzentrieren, da es sich um einen kontinuierlichen Strom von Zeilen und Absätzen handelt und keine ablenkenden Seiten. Deswegen, so behauptet er, durch das Anpassen der Schriftarten und -größen auf die eigenen Bedürfnisse, kann man sich mehr auf den Inhalt als das Layout eines Buchs konzentrieren. Er gibt zu, dass dies uns die Möglichkeit nimmt, im Buch zu blättern und zu schauen, wie viele Seiten noch in dem Kapitel sind, bevor man sich schlafen legt; oder an dem Gewicht in der Hand merkt, wenn man sich dem Buchende nähert (es ist offensichtlich, dass man in einem eBook das Ungleichgewicht in den Händen gegen Ende des Buchs nicht merkt).

In den Buchrand schreiben, so erklärt er, ist bei einigen eBook-readern heute schon möglich und wird nur einfacher werden. Aber am wichtigsten, so sagt er, eBooks kann man nicht verbrennen; nur die Geräte, auf denen man sie liest.

Und ich glaube, dass ist absoluter Schwachsinn, dass das man das jemals als gute Sache sehen könnte. Versteht mich nicht falsch, Ich werde kein Buch wegschmeißen oder verbrennen, aber ich halte ihre „Anzündbarkeit“, die mit dem echten, physischen Papier einher geht, für eine gute Sache.

Ein Buch kann man zu einer Autorenlesung mitnehmen und man kann es sich signieren lassen. Viel Glück dabei, das mit einem eBook zu versuchen. Aber man kann auch eine eigene Widmung reinschreiben und es zu einem Geschenk für einen geliebten Menschen machen oder einfach die kleine Nachricht weglassen und es zu einem Geschenk für einen nicht ganz so sehr geliebten Menschen machen. Oder die eigenen Bücher einfach seinen Kindern vererben. Das sind drei Dinge, die man mit eBooks nicht machen kann.

Bücher kann man in einem Bücherregal platzieren und sie überdauern die Zeiten. Und trotzdem geht die Zeit nicht spurlos an ihnen vorbei und das Alter eines Buchs ist bei jedem Umblättern sichtbar und fühlbar. Wegen deine Emotionen, Gedanken und Gefühlen, ist ein Buch bei jedem Lesen anders. Es verändert sich, weil es sich im eigenen Kopf anders abspielt. Aber es verändert sich auch physisch, mit jedem Mal, die man das Buch aufschlägt, es zum Strand nimmt oder eine Träne auf einer Seite verliert.

Aber anders gesehen, ist ein physisches Buch auch unveränderlich. Im Januar 2011 sollte eine neue Ausgabe von Mark Twain’s Huckleberry Finn herausgegeben werden. Weggelassen werden sollte das diskriminierende Wort „Nigger“. Das hat nicht die bisher herausgegebenen Bücher verändert. 18 Monate zuvor hatte Amazon.com per Fernsteuerung Kopien von Orwells 1984 von Kindle-Geräten gelöscht. Man kann ein eBook nicht verbrennen, aber die müssen nicht mal von Tür zu Tür gehen, um ein eBook zu verändern oder zu löschen, wenn man es plötzlich als Denkverbrechen sähe. Die sollen erstmal jede einzelne Ausgabe eines echten Papier-Buchs finden.

Das ist, was ein Buch für mich ausmacht. Auf der einen Seite die fragile Natur des Mediums aber auf der anderen Seite symbolisiert es die Widerstandsfähigkeit von Ideen, denn diese können die Zeiten überstehen, selbst wenn eine korrupte Regierung versucht, sie zu zensieren und zu zerstören. Man kann vielleicht ferngesteuert ein eBook verändern oder löschen, aber man kann keine Idee töten und man kann kein Buch vernichten, solange eine einzige Kopie übrig ist.

Ich liebe Bücher und ich plane, die Bücher meines Vaters zu erben und ich plane, meine Bücher meinen Kindern zu vererben, sodass diese von den Ideen lesen können, von denen mein Vater gelesen hat und von denen ich gelesen habe, sodass sie eine Zukunft schaffen können, in der sie auch leben wollen, ohne vorgeschrieben zu bekommen, welche Ideen korrekt und welche falsch sind und welche Ideen anständig genug sind, um sich im Bücherregal eines Bürgers zu befinden.

Unabhängigkeitsbewegungen in Europa – Schottland

Schottland ist ein Landesteil des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland. Mit einer Fläche von etwa 79.000km² ist es 10.000km² größer als unser größtes Bundesland (Bayern). Mit etwa 5¼ Millionen Einwohnern ist es jedoch „kleiner“ als Hessen.

Die Schotten sind international bekannt durch den Whiskey, den sie brennen. Sie sind sehr stolz auf ihren besonderen Akzent und auf ihre ruhige Lebensweise. Die Schotten sehen sich als eines der friedlichsten Völker dieses Planeten und schmücken sich damit, dass so viele Ausländer Schottland lieben.

Und weil das so bleiben soll, hätten die Schotten gerne eine eigene Politik, unabhängig von Westminster. Bereits im Jahr 1997 gab es ein Referendum zur „Devolution“, nach dessen Durchsetzung eine Schottische Verfassung und ein Schottisches Parlament in Holyrood geschaffen worden ist. Danach fielen alle Gesetzlichkeiten und Betätigungsfelder, für die nicht explizit das Britische Parlament zuständig ist, in die Zuständigkeit des Schottische Parlaments.

Nachdem in den letzten Wahlen zum Schottischen Parlament die SNP (Scotish National Party) die absolute Mehrheit geholt hat, steht eine Vollständige Unabhängigkeit vom vereinigten Königreich zur Debatte und es wird im Sommer 2014 ein bindendes Ja-Nein-Referendum geben.
Das SNP ist mit diesem Referendum sehr zufrieden und wollten genau das. Die Mehrheit der Schotten wünscht sich jedoch ein Ja-Nein-Mehr Devolution-Referendum. In Ja-Nein-Umfragen halten sich Jey und Ney die Waage.

Außen“politik“:
Die Schotten wollen ihre eigene Außenpolitik und sich nicht an Kriegen wie Afghanistan, den der Großteil für ungerechtfertigt hält, beteiligen. Außerdem liegt in Schottland der einzige U-Boot-Hafen in dem die drei Atomar bewaffneten U-Boote der Britischen Marine liegen. Auch Atomwaffen in ihrem friedlichen Land zu haben, lehnen die Schotten ab. Für Westminster jedoch, gestaltet sich all dies zu einem Problem. Wo sollen die U-Boote hin? Sollte es zu einer Spaltung kommen, gibt es tausende Schottische Soldaten im Britischen Heer, die dort eigentlich nichts mehr zu suchen haben. Dafür müssen dann Lösungen gefunden werden.
Schottland wäre kein Mitglied mehr der EU oder NATO. Inwiefern dort einstimmige Entscheidungen zu einem etwaigen Eintritt getroffen werden können, ist schwer zu sagen. Großbritannien wäre aber nach Schottlands Austritt nur noch England, Wales und Nordirland und ob es dann noch einen Rechtfertigung für einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat gibt, ist zweifehaft. So ist also David Camerons größte Aufgabe, Schottlands Verbleib im Königreich zu garantieren, um die Britische Stellung in der Welt zu erhalten.

Ob der dann vorerst jüngste Staat der Erde wirtschaftlich gut da stünde, ist eine Sache der Buchhaltung. Auf der Haben-Seite befinden sich die Erdölvorkommen in der Nordsee, die zum Großteil in Schottischer Hand liegen, sowie der Export bekannter Spirituosen in alle Welt. Schottland unterhält außerdem den Großteil der Hochseehäfen des Königreichs. Auf der Soll-Seite wäre jedoch ein Anteil der Britischen Staatsschulden, besonders mit Hinsicht auf die angeschlagene Bank of Scotland, die vom Britischen Steuerzahler als eine der ersten Banken einen Bailout erhalten hat.
Schottland liefert im Königreich 9,5% der Steuereinnahmen und erhält 9,4% der Ausgaben. Die Arbeitslosenquote ist mit 6,6% niedriger als im Rest des Königreichs und niedriger als im Großteil Europas.
Schottland hat im Königreich, als einzige Region neben dem Londoner Stadtgebiet, ein Wachstum in der Realwirtschaft zu verzeichnen. Dass natürlich ein vollkommen neues Budget erstellt werden muss und wie teuer Staatsanleihen für einen neuen Staat im Zweifel werden würden, bleibt abzuwarten.

Wie in Katalonien sehen wir, dass die Unabhängigkeitsbewegung besonders stark ist, wenn der Großteil der Bevölkerung den Eindruck hat, dass die eigene Region das wirtschaftlich stemmen kann.

Quellen:

Der große Karli-Döner-Guide

Die Freunde drüben bei leipzig-leben.de haben einen wunderbaren Döner-Guide für die Karli geschrieben.

Ich kann auf jeden Fall den Döner King am HTWK-Campus empfehlen.

Das NIL geht ja mal gar nicht. Da habe ich vor zwei Wochen meinen ersten und letzten Döner gegessen.
Ich bin immer ganz hinten beim Döner King. Da nehme ich mir sogar Döner nach Hause (Anger-Crottendorf) mit.

 

Guten Apetit