Demo auf dem Augustusplatz – 14. Januar 2012

Ich war gesten auf der ersten Acampada-Demo des Jahres. Am Anfang war noch nicht allzu viel los, aber gegen 14 Uhr wurden es dann schon mehr. Wir waren, denke ich mal, 200 Leute. War sehr nett.

Der Reimteufel ist mit seiner Süßen aufgetreten. Mike hat eine Rede gehalten, die wieder völlig unvorbereitet war. 😀

Auf den Bildern sieht man, dass ein paar Leute mit einer Isreal und einer US-Flagge dort aufgekreuzt sind. Mein erster Gedanke war „zum anzünden?“
Nachdem wir Basisdemokratisch abgestimmt hatten, dass wir eigentlich keine Nationalflaggen auf der Veranstaltung wollen, haben sich diese Spaten trotzdem nicht verzogen. Das ist eigentlich auch wieder bezeichnend für das Demokratieverständnis dieser Staaten.

Danach ist die Truppe noch durch die Innenstadt gewandert aber ich bin dann heim-

Videos vom Auftritt und der Rede gibt es nach dem Break:


 

Mich hatte auch gleich zu Anfang eine ältere Dame angesprochen, die sich total aufgeregt hat über das, was wir da machen. Es sei doch besser als in der DDR, das heißt, man muss nicht auf die Straße gehen.

Maweki: Das kann aber nicht sein, dass unsere Waffenindustrie unsere Außenpolitik bestimmt.
Oma: Ach, wir haben in der DDR auch Waffe verkauft… für die Devisen
Maweki: Nur weil wir das in der DDR gemacht haben, wird es davon aber nicht richtig
Oma: Aber wir haben das früher schon so gemacht…
Maweki: oder die großen Konzerne, die durch die Lobbyisten die Gesetze, die sie gern hätten, einfach selber schreiben
Oma: Haben wir denn in Deutschland überhaupt noch Konzerne? Sowas gibt’s doch gar nicht mehr.

Was soll man da noch sagen? Da fällt einem eigentlich nichts mehr ein. Gut, dass solche Leute unsere Vergangenheit und nicht unsere Zukunft sind…

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