Zaue – a weak week in review

Disclaimer: Dieser Beitrag wurde nicht ganz nüchtern geschrieben. Vielleicht nicht gleich bsffn sonder eher in Richtung bsoffen. Und wie jedes Kind weiß: je weniger Vokale desto full.

Boxenstopp zum Mittagessen

Donnerstagfrüh ging die Reise los. Kurz vor Paukenschlag bekomme ich von Hannes noch eine sms bekommen, dass er noch eine halbe Stunde braucht. Typisch. Zu dem Zeitpunkt war das Discotaxi schon komplett Urlaubsfertig ausgestattet.
Den Urlaub haben wir Stilecht damit begonnen, Hannes Handy kaputt zu machen. Da waren wir noch in Anger-Crottendorf.

Und dann haben wir uns Volllaufen lassen. Neeee, halt, ich bin zu weit voraus. Wir haben zuerstg den Astra volllaufen lassen.
Dann ab in die Metro, einkaufen. Da mussten wir bereits die wichtigste und allesentscheidende Frage des Urlaubs beantworten. Nach langem Hin und Her hieß die Antwort „Ur-Krostitzer“. Wir würden also auch im Urlaub unserem Gustav Adolf treu bleiben.

Das Auto haben wir noch putzen lassen und dann ging es ab auf die Bundesstraße. Mit dem Rüsselsheimer Blitz in den Wind haben wir die beschwerliche Reise von beinahe 150km angetreten.
Auf dem Weg haben wir noch fein gegessen. Also Hannes hat fein gegessen und ich hatte das Schnitzel.

Ausgepackt

In Zaue angekommen, haben wir erstmal unsere im Thermokühlbehälter perfekt aufbewahrten Urquell aufgemacht. Geschafft.

Aber wir mussten uns ja noch anmelden. Die junge Dame an der Anmeldung, vielleicht 17, war Azubi im ersten Lehrjahr. Süß ja. Kompetent? nope.
Und die kleine hat uns Mitgeteilt, dass wir von unserem gebuchten Bungalow in ein vermeintlich größeres Mobilheim umgelagert werden. Aber man ist so kulant, uns die Preisdifferenz nicht zu berechnen, sondern nur den gebuchten Bungalow abzurechnen. Wow!!!

Zu diesem Zeitpunkt war ich recht angep…iept. Hannes hat guter Bulle gespielt. Aber war schon so weit, dass die Kleine bei mir keinen Stand mehr hatte. Schade eigentlich. Sie wird eine von vier Frauen „meines“ Alters auf dem Zeltplatz gewesen sein. Und mit „mein Alter“ meine ich jünger als ich – aber legal.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, also Laptops aufbauen, Wlan und Internet aufbauen, sind wir zu „zum Camper“, dem Frittierkönig auf dem Campingplatz. Was der in der Fritteuse macht, machen manche gelernte Köche nicht auf dem Gasherd.

Freitag haben wir uns mit Einkaufen abgegeben. Haben ansonsten gechillt und versucht, die lärmenden Kinder zu überhören. Letzteres war wenig von Erfolg gekrönt. Schlimm war eigentlich nicht, dass die Kinder spielen, sondern was die Kinder spielen. Wir haben Früher noch Cowboy und Indianer gespielt, wo die Cowboys nichts trafen und die Rothäute die Eindringlinge an den Marterpfahl gefesselt haben. Das ist auch der Grund für das Bondage-Fetish, was die eine Hälfte meiner Generation mit sich schleppt. Aber die Jungs haben Soldat und Panzer gespielt. Soldat und Panzer?! Am Strand haben viele kleine Kinder wenige dicke Kinder geärgert und andersrum. Mit Sand werfen ist nicht viel besser.

Nachts, als Hannes schon schlief, bin ich an den Strand, hab mich hingelegt und Sterne geschaut. Kaum liege ich: BAM! sternschnuppe! Hab noch weiter dagelegen und plötzlich höre ich ein Tapsen in der Dunkelheit. Ich drehe meinen Kopf und da steht eine Katze direkt neben mir. Hatte niemanden zum Kuscheln. Hätte glatt die Katze genommen, aber die ist gleich wieder verschwunden, nachdem ich sie gesehen hatte.

Bootskorso

Am nächsten Tag war auf dem Schwielochsee Bootskorso. Zwei Dörfer weiter, in Beeskow, war „große“ „festveranstaltung“ am „pier“, Abends mit Dirk Michaelis, oder wie Hannes meinte: „Michael Dirkis“. Auf dem Gelände wurden uns durch die Internetseite(!!!) kulinarische Köstlichkeiten aus der Region versprochen. In dem Glauben, der Eintritt von 5 Euro würde erst am Abend erhoben, haben wir uns auf den Weg gemacht.
Die Strecke war erwanderbare viereinhalb Kilometer lang. Nach drei Kilometern war der Wanderweg überflutet und wir haben einen vierkilometerlangen Umweg gemacht. Sch…

In Beeskow angekommen haben wir festgestellt, dass bereits jetzt (es war 13:00) 5€ von Nöten war, dass wir auf das „Festgelände“ draufkönnen (um dann dort Essen zu kaufen). Dann haben wir uns dafür entschieden, die 10€ Eintritt in dem Gasthaus direkt am „Markt“ (also die Mitte von der Einen Straße, die durch das Dorf führt) zu verfressen. Was wir dort vorgesetzt bekommen haben, war ja an Qualität kaum noch zu unterbieten. Ich hatte „Schnitzel mit Beilage und Salzkartoffeln“. Bratkartoffeln „is nich“. Hannes hatte „Bulette mit Beilage und Salzkartoffeln“. Für die Salzkartoffeln musste ich nachher noch Salz bestellen und das Rotkraut war schlimmer als in der Mensa(!). Schade, dass die Gasthäuser im tiefsten Brandenburg nicht bei Qype sind, sonst hätte ich gleich noch beim Dasitzen… egal.

Wir sind dann wieder heim, diesmal sind wir durch die hackentiefe (das wussten wir ja vorher nicht) „Überflutung“ durchgewatet und waren in ner Dreiviertelstunde wieder „daheim“.
Abends haben wir uns dann mit einer Flasche Vodka und zwei Flaschen Cola an den Strand gesetzt, denn da sollte der Bootskorso vorbeifahren. Das hat er auch gemacht, während eine unglaublich schlechte Dorfdisko den Strand beschallt hat. Livemusik boten außerdem zwei Akkordeonspieler (deren Namen ich leider nicht in Erfahrung bringen konnte) mit Klassikern wie „Zauener Nächte sind lang…“ dem Strandpublikum ausreichend Gelächter.

Hannes baut große Brüste

Und als der Bootskorso vorbei war, wollte Hannes unbedingt Brüste anfassen. Da seine Freundin aber nicht mit war und er nicht allzu untreu sein wollte, hat er sich ein Paar Brüste selbst gebastelt, getreu nach dem Motto: „die kann ich mir doch aus Draht nachbiegen“.

Auf dem Rückweg sind wir noch beim „Yachtklause“ vorbei. Da tobte zumindest die Party noch. Wir haben uns ein wenig an den Rand gesetzt und die anderen Mädels meines Alters gesehen. Die haben dort allesamt Saft geschubst. Und die süßeste ist gleich bei uns an den Tisch.

„Zwei Bier.“
»“Groß oder Klein“
„Groß. Neee, halt. Klein, da kommst du öfters.“

Ich hab dann auch wirklich ein kleines bekommen und wir haben Abends noch geschwatzt und uns so gut mit den Mädels verstanden, dass wir am Tag darauf noch 6 Stunden in der Kneipe saßen und fast 50 Euro gelassen haben. Hat sich aber gelohnt. *g*

An dem Tag hat es dann auch aufgehört, selten zu regnen. Das war der andere Grund, warum wir dort 6 Stunden saßen. Immer wenn wir gerade mit einem Bier fertig waren, begann es wieder zu regnen und wir haben ein neues bestellt. Dann hörte es auf zu regnen. Als wir dann aber wieder fertig waren…
Und dann saßen wir rum in unserem Bungalow, Verzeihung, Mobilheim.

Ich habe dann mal wieder angefangen, Nethack zu spielen. Und bei dem Regen bin ich alle Viertelstunde in irgendeine Teleportfalle oder ein Loch gefallen. Es wurde langsam richtig schwachsinnig. Aber es sah an sich dann doch nicht allzu schlecht aus.

Am Dienstag haben wir uns dann dafür entschieden, am Mittwoch nach Babelsberg in die Star Trek-Ausstellung zu fahren, die am Sonntag vorfristig enden sollte. Eigentlich wollte ich keine Autobahn fahren, da ich dachte, das Navi wirft mich über die Berliner Stadtautobahn. Also Bundesstraße. Nach 20km Umleitung und so etwa dem vierten oder fünften Grünflächenamt-Auto und der zweiten Baustelle in der Umleitung (wurde langsam so schwachsinnig wie die Teleportfallen) dachte wir uns „fuck it“ und sind auf die Autobahn. Das ging sogar alles recht gut.

Ich liebe Aktionen!

In Babelsberg angekommen in die Ausstellung. 13 Euro, kein Studentenrabatt. Wir sind da durch und es war nicht so spannend. Hannes meinte im Nachhinein: „Also für das Geld, hätte mir eigentlich so eine Orion-Sklavin ’nen Handjob geben müssen“. Korrekt.

An dem Abend habe ich meine Valkyre an einen Waldtroll verloren.

Als wir uns dann am Donnerstag entschieden hatten, wegen des Scheißwetters bereits am Freitag abzureisen, kam natürlich prompt die Sonne raus. Fucking Fantastic!
Egal! Die Entscheidung war gefällt. So war an dem Abend nichts weiter übrig, als eine Band zu gründen.

Am Freitag sind wir dann in aller Frühe, ca, 100 Euro eher, abgereist. Wieder die Kleine an der Anmeldung. Hab mich noch ein wenig über die Unterbringung aufgeregt.

Hannes: „Haste der kleinen jetzt ordentlich in den Ausschnitt geschaut? Die hat sich ja extra die ganze Zeit vorgebeugt“
Ich: „Neeee, das hat ’se schon am ersten Tag verschissen. Da schaue ich der doch nich in den Ausschnitt. Das hat sie sich nich verdient. Dann schaue ich doch lieber auf eine, die das nich will.“

Und mit diesen Worten, lasse ich euch jetzt mit ein paar Fotos und Eindrücken alleine.

2 Gedanken zu „Zaue – a weak week in review

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