Der Alptraum

In der Nacht zum 05. April hat Marc einen ganz besonderen Traum gehabt. Einen Albtraum, von dem er mit einem Schrecken aufgewacht und mit einem beruhigten Lächeln wieder eingeschlafen ist.

Ich erzähle die Geschichte aus Sicht des Träumers

Wir befinden uns im Österreich-Urlaub. Meine Petra, maweki, Sandra, Daniel und Ich. Warum Maik nicht mit ist? Der liegt sicher auf der Püppi.
Das Hotel befindet sich fernab vom Schuss mit nur einer Straße zur Unterkunft. Weit ab von jedweder Zivilisation und/oder Kneipe.

Dass ich mich über einen Urlaubszeitraum raus aus dem Anger bewege ist äußerst unrealistisch. Aber noch war Marc nichts ungewöhnlich. Auch dass Maik nie bei den coolen Sachen dabei ist, verwundert den geschulten Leser nicht.

Aus reiner Langeweile wollten maweki und Daniel Höhlen erforschen gehen.

Jetzt wird es natürlich ein bisschen unglaubwürdig.

Nachdem die beiden eine ganze Zeit nicht da sind, ruft maweki mich auf dem Handy an, aber durch den schlechten Empfang verstehe ich kein Wort. Einen Augenblick später ruft Daniel an. „Wir haben uns verlaufen“, sagt er. „maweki steckt in einer Höhle fest“.

Mein Handy hat keinen Empfang und ich verlaufe mich. Manchmal ist der Realismus im Traum unglaublich hoch, beinahe gespenstig.

Nach ein wenig Warten kommt Daniel alleine zurück auf die Hütten. Ohne maweki und ohne seine linke Hand, was ihn nicht weiter zu stören scheint. Er beginnt zu erzählen, was passiert ist und plötzlich fühlen wir uns in das Discotaxi versetzt. Maweki Links vorne, Daniel vorne rechts. Ich sitze hinten in der Mitte zwischen Sandra und Petra. Maweki alias Collin McRae fährt in unsicheren Geschwindigkeiten über eine Schotterpiste. Als der Papa um eine besonders szenische Kurve driftet, beginnen wenige Sekunden versetzt Daniels und mawekis Handy zu klingeln, die aus einem mir unerfindlichen Grund den selben unglaublich schwachsinnigen Klingelton haben. Beide holen im gleichen Augenblick ihre Mobiltelefone raus und während sie auf ihr Handy schauen, semmeln wir nur wenige Meter an einer kleinen Brücke über eine tiefe Schlucht vorbei. Und während wir in den Abgrund und den sicheren Tod stürzen – mein ganzes Leben vor meinen Augen ablaufend – dreht sich maweki um und schaut, mir seine Hand entgegenstreckend, mit seinen tiefen beruhigenden Augen in die meinigen, als wir auf dem Boden aufschlagen.

Ich wache schweißgebadet auf, schlafe aber mit einem Lächeln auf den Lippen wieder ein.

Inception?

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